DIN Parkett

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DIN/EN 13226 „Massivholz-Parkettstäbe mit Nut und/oder Feder“

DIN/EN 13226, 13488, 13489, 13227, 13228, 13629

Die neuen EN-Normen gelten seit Mai/Juni 2003 und ersetzen die bisherigen nationalen Normen DIN 280 Teil 1, 2 und 5. Zusätzlich sind nun weitere, bisher nicht erfasste Parkettarten genormt.



DIN/EN 13226 „Massivholz-Parkettstäbe mit Nut und/oder Feder“ ersetzt weitestgehend die DIN 280 Teil 1 „Parkettstäbe, Parkettriemen und Tafeln für Tafelparkett“. Abweichend von der DIN 280 Teil 1 werden lediglich Mindestabmessungen definiert, zudem sind ausdrücklich auch Stäbe mit Oberflächenbehandlung erwähnt.



DIN/EN 13488 „Mosaikparkettelemente“ ersetzt die DIN 280 Teil 2 „Parkett –Mosaikparkettlamellen“. Zusätzlich erfasst die Norm Verlegeeinheiten und –muster und zusammengesetzte, fertig versiegelte Mosaikparketttafeln mit Nut- und Federverbindung (Beispiel: Hevea-Fertigparkett, typische Baumarktware).



DIN/EN 13489 „Mehrschichtparkettelemente“ ersetzt die DIN 280 Teil 5 „Parkett – Fertigparkettelemente“. Hier werden unbehandelte und werksseitig endbehandelte Mehrschichtelemente definiert, die Abmessungen sind frei, eine Mindestdicke der Nutzschicht von 2,5 mm (!) ist vorgeschrieben. Lediglich für die Nutzschicht ist Massivholz vorgeschrieben, die übrigen Schichten können sowohl aus Holz als auch Holzwerkstoffen (z.B. HDF, MDF) bestehen. Sämtliche Schichten müssen miteinander verleimt sein.



DIN/EN 13227 „Massivholz – Lamparkettprodukte“ erfasst das bisher nicht normierte Lamparkett (10 mm- Massivparkett), wobei die Abmessungen z.T deutlich über die in Deutschland üblichen 250 x 50 mm² hinausgehen. Zusätzlich wird auch „Parquet Tapis“ erfasst, ein großformatiges, relativ dünnes Massivholzparkett, welches verklebt und genagelt werden muss. Diese Parkettart ist eine typisch niederländische Variante. Gemeinsames Merkmal dieser Parkettarten ist eine glatte Seitenfläche ohne Nut- und Federverbindung.



DIN/EN 13228 „Holzfußböden – Massivholz-Overlay-Parkettstäbe einschließlich Parkettblöcke mit einem Verbindungssystem“ erfasst in Deutschland (bisher) nicht übliche massive Parkettstäbe mit Nut- und Federverbindung mit einer Dicke von 8 (!) bis 14 mm oder so genannte „Blöcke“ mit einer Dicke ab 13 mm, mit leicht eingefräster, abgerundeter Nut und entsprechender „Feder“, die nur zur Ausrichtung der Stäbe dient. In der Norm wird insbesondere auf die nicht tragende Funktion dieser Verbindung hingewiesen, bei Overlay-Elementen wird zudem auf die Notwendigkeit der Verlegung auf einer durchgehend tragfähigen Fläche hingewiesen. Diese Norm definiert somit Elemente, die aufgrund ihrer seitlichen Verbindung nicht als Lamparkett einzustufen sind und wegen ihrer Abmessungen, bzw. Art der Nut- und

Federverbindung auch nicht den in der EN 13.226 erfassten Parkettstäben entsprechen. Bedeutung haben diese Parkettelemente bisher hauptsächlich in Großbritannien.



DIN/EN 13629 „Massive Laubholzdielen“ beschreibt ein aus Einzelriemen mit Schwalbenschwanzverzinkung und Verleimung hergestelltes Dielenelement mit profilierten Stirn- und Seitenflächen (Nut- und Federverbindung).